Das Unternehmen
GESIPA®
1955
Herr Dr. Biermann und seine Ehefrau Ibeth Biermann gründen in Frankfurt eine kleine Firma, das Unternehmen trägt den Namen "GESellschaft für Internationale PAtentverwertung mbH", der eingetragene Gesellschaftszweck war zunächst "der Erwerb und die wirtschaftliche Verwertung von Erfindungen und neuartigen Fabrikationsverfahren im In- und Ausland".
Kurz darauf meldet die Gesellschaft das "Verfahren zur Herstellung von Dornbruch-Hohlniet-Verbindungen" und die "Handzange zur Ausführung von Blindnietverbindungen" zum Patent an.
GESIPA®
1959
1959 werden erstmals GESIPA® Blindniete und Blindniet-Verarbeitungsgeräte auf der Hannover-Messe vorgestellt. Die Fachwelt ist begeistert. Nach und nach werden die Fertigungskapazitäten in Frankfurt ausgebaut, und das Blindniet- und Geräte-Programm wird erweitert. Es erschließen sich immer breitere Anwendungs- möglichkeiten. Die große Resonanz auf der Messe leitet die schnelle Entwicklung der jungen Firma ein und führt zu den ersten internationalen Geschäftsbeziehungen.
GESIPA®
1965
Die GESIPA Blindnietvertriebs Ges.m.b.H. wird 1965 als erste Auslandstochter in Österreich gegründet. Aus strategischen Gründen wird die Landeshauptstadt Wien als Standort gewählt. Heute verfügt GESIPA Wien über eine Lagerfläche von 700 m² und ist somit in der Lage, Kunden in Österreich und in den angrenzenden Nachbarstaaten zeitnah zu beliefern.
GESIPA®
1969
Die Fertigungskapazitäten in Frankfurt am Main sind trotz mehrmaliger Umzüge erschöpft. In Mörfelden-Walldorf, in unmittelbarer Nähe des Frankfurter Flughafens, findet sich nach langjähriger Suche ein passendes Gelände mit idealer Infrastruktur. Am 29. November 1969 feiert GESIPA die Einweihung des neuen Betriebes mit Verwaltung und Produktionsstätte. Eigens dafür erscheint eine Sonderausgabe der Heimatzeitung.
Schon damals war "Fortschritt" eines der wichtigsten Schlagworte für das junge Unternehmen GESIPA Blindniettechnik GmbH:
"Das Unternehmen hat es sich zur Aufgabe gemacht, seine Produkte ständig zu verbessern und weiterzuentwickeln und Ideen für Erzeugnisse zu konzipieren, die die Märkte von morgen brauchen."
(Sonderausgabe Freitags-Anzeiger, Heimatzeitung für Mörfelden, Walldorf, Kelsterbach und Zeppelinheim, 29.11.1969)
GESIPA®
1971
Die GESIPA® Produktion wird international. Zwei weitere Produktions-Standorte in Großbritannien und Brasilien erweitern nicht nur die Kapazitäten, sondern auch die Produktpalette.
Schon von Beginn an war Qualität eines unserer wichtigsten Produktionskriterien.
GESIPA®
1975
GESIPA® feiert 20-jähriges Bestehen.
Inzwischen hat sich das Unternehmen zu einem international tätigen Haus mit sieben Produktions- und Vertriebsstandorten entwickelt.
Am Produktionsstandort Walldorf stehen im Jahr 1975 insgesamt 9.000 m² Produktions- und Lagerfläche zur Verfügung. Man war sehr stolz auf den optimal organisierten Produktionsablauf; vom Verarbeiten des Rohmaterials bis zum Versand hat man beim Bau des Betriebes schon damals auf höchstmögliche Effizienz geachtet, die Zukunft fest im Blick.
1975 wird der erste Produktionsstandort in den USA eröffnet. GESIPA® Fasteners USA in Trenton, New Jersey, ca. eine Stunde von New York entfernt, öffnet die Pforten um den amerikanischen Markt zu erobern.
GESIPA®
1979
GESIPA® Blindniete und Verarbeitungsgeräte
haben sich in vielen anspruchsvollen Anwendungen bestens bewährt.
Kunden aus dem Automotivbereich, der Haushaltsgeräte-Industrie, dem
Waggonbau oder der Caravan-Industrie setzen auf GESIPA®-Blindniettechnologie.
GESIPA®
1980
Ein Schicksalsschlag erschüttert das Unternehmen; der Gründer der GESIPA® Blindniettechnik GmbH, Dr. Hans-Georg Biermann stirbt völlig unerwartet im Alter von nur 51 Jahren. Seine Frau Ibeth Biermann führt von nun an das Unternehmen mit viel Sachverstand, Herz und großer Umsicht.
GESIPA®
1990
GESIPA® kauft die Marke und wichtige Aktiven vom US-amerikanischen Unternehmen
Olympic Fastener Systems mit einem Produktionswerk in Vivian, Louisiana. Dort werden von nun an
Presslaschen- und Struktur-Blindniete für den weltweiten Bedarf
gefertigt.
GESIPA®
1991
Nach der politischen Wende kauft GESIPA® die Thüringer Verbindeelemente GmbH in Thal/ Thüringen. Nach vielen lohnenswerten Investitionen in diesen Standort hat sich GESIPA® Thal zu einem der modernsten Unternehmen in der Blindniet-Branche entwickelt und ist mittlerweile zum hochmodernen Produktionsstandort der GESIPA®-Gruppe herangewachsen.
GESIPA®
1992
Roland Biermann übernimmt die Unternehmensleitung in der zweiten Generation.
Die Internationalisierung der Gruppe wird weiter erfolgreich vorangetrieben und der GESIPA® Mehrbereichsniet PolyGrip® sowie die bahnbrechende Erfindung des ersten akkubetriebenen Blindnietsetzgerätes bilden weitere Höhepunkte in der Firmengeschichte.
GESIPA®
1994
Mit der Übernahme der Firma Weber & Ochsenfeld in Siegen verfügt GESIPA® über ein Unternehmen mit fundiertem Fachwissen im Bereich Kaltumformung und Fließpressteile. Aus Kapazitätsgründen zieht W+O,
wie das Unternehmen zu dieser Zeit hieß, 1995 nach Olpe um. Im Laufe der Jahre
entwickeln sich zahlreiche positive Synergieeffekte zwischen GESIPA® und W+O. Derzeit verfügt W+O Niettechnik über 5.700 m² Produktions- und Lagerfläche. Seit 2016 heißt W+O ebenfalls GESIPA Blindniettechnik GmbH mit dem Schwerpunktbereich Solid Riveting.
GESIPA®
1996
Die Gründung von GESIPA sas im Jahr 1996 in Frankreich ist der Startschuss für die Etablierung weiterer europäischer Vertriebsorganisationen. 2010 ist GESIPA sas nach Valence umgezogen.
Im Werk Walldorf wird der Neubau des Techno-Zentrums eingeweiht, dort sind seitdem alle technischen Abteilungen unter einem Dach vereint.
GESIPA®
1997
In den kommenden Jahren werden Vertriebsorganisationen in den Ländern Polen (1997), Spanien (1999), Tschechien (2001) und Ungarn (2002)
gegründet. Die wachsenden Märkte im Osten Europas erfordern eine
entsprechende Ausweitung der Liefer- und der
Kundenbetreuungskapazitäten.
GESIPA®
1999
Mit der Akquirierung eines weiteren Produktionswerkes in Mocksville in North Carolina wird der Standort Nordamerika mit dem Unternehmen GESIPA Fasteners USA Inc. Action Tool weiter gestärkt.
GESIPA®
2001
Die TAURUS®-Serie wird in den Markt eingeführt. Mit dem patentierten Greifmechanismus und Futterbackensystem ist die neue GESIPA®-Geräteserie einzigartig. Die Serie zeichnet sich aus durch minimales Gewicht und höchste Setzkraft aus. Die Druckluft wird optimal genutzt und sorgt so für höchste Effizienz und einen schnellen Arbeitszyklus. Die TAURUS®-Geräte sind vibrationsarm, schallgedämpft und haben einen sehr geringen Rückstoß. Auch heute noch ist die inzwischen gewachsene und immer weiter entwickelte Familie der TAURUS®-Serie Garant für Wirtschaftlichkeit und angenehmes Arbeiten.
GESIPA®
2002
GESIPA® übernimmt die dänische Firma UNIBOLT und ergänzt damit das Produktprogramm Fließpressteile. Das Kerngeschäft von UNIBOLT liegt in der Herstellung von Verschleißschrauben für landwirtschaftliche Geräte und Pflugschrauben. Mittlerweile gehört UNIBOLT nicht mehr zur GESIPA®-Gruppe.
GESIPA®
2008
Die GESIPA® Blindniettechnik GmbH wird eingegliedert in die internationale Unternehmensgruppe SFS und ist damit bestens gerüstet, auch in Zukunft die spannenden Herausforderungen der internationalen Märkte mit neuen Ideen meistern zu können.
GESIPA®
2011
GESIPA® gründet ein Vertriebsbüro innerhalb der SFS China-Gruppe in Guangzhou, in der Nähe von Hong Kong
GESIPA®
2014
2014 startet im neu errichteten Werk in Nansha, China die GESIPA® - Blindnietproduktion. Nansha liegt im Süden Chinas im Distrikt Guangzhou am Perlfluß-Delta, direkt gegenüber von Hong Kong.
Die im Werk Nansha gefertigten Produkte werden primär die Bedarfe der asiatischen Märkte decken.
GESIPA®
2016
Am 23. September 2016 findet im GESIPA® Werk in Thal/Thüringen der Spatenstich zur Verdopplung der Produktions- und Lagerkapazitäten auf 15.000 Quadratmeter statt. Mit dem Bauprojekt "EVOTION" soll sich der Standort Thal zum GESIPA® Kompetenzzentrum für Blindniete entwickeln. Der Begriff "Evotion" setzt sich zusammen aus den englischen Worten Motion, Evolution und Emotion, er steht für die Weiterentwicklung, die Bewegung und das Engagement des Unternehmens und der Mitarbeiter.